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Farben und Lacke sind in der Oberflächenbeschichtung weit verbreitet. Lacke verwendet man vor allem in Bereichen, die dauerhaft vor äußerlichen Einflüssen geschützt werden sollen. So lackiert man beispielsweise Gegenstände mit metallenen oder hölzernen Oberflächen, die für die Verwendung im Außenbereich vorgesehen sind, um sie vor der Witterung zu schützen. Auch zum Schutz vor Schmutz oder mechanischen Belastungen und natürlich zu Dekorationszwecken werden Lacke eingesetzt. Lacke können farblos sein, oder kommen in den verschiedensten Farbtönen in transparenter wie auch deckender Form zur Anwendung.
Mit Lacken werden Autos, Möbel, Fensterrahmen und Türen, aber auch Konservendosen mit einer Schutzschicht versehen. Ungiftige Lacke kommen sogar bei Medikamenten zum Einsatz, sie dienen als Überzug für Filmtabletten.
Maler und Lackierer verwenden Lacke vor allem für dekorative und Schutzzwecke bei Holz- und Metalloberflächen vom Fensterrahmen über das Treppengeländer bis zum Gartenzaun.
Auch Farben haben eine große Bandbreite von Einsatzgebieten. Größtenteils werden vom Maler die verschiedenen Wandfarben verwendet. Dazu gehören vor allem Dispersionsfarben in verschiedenen Varianten, die die herkömmlichen Leim- und Kalkfarben heutzutage fast vollständig verdrängt haben. Unterschieden wird hier beispielsweise nach Farben für den Außen- und den Innenbereich. Besonders haltbare und feuchtigkeitsresistente Farben werden für Fassadenanstriche und in Feuchträumen wie etwa Badezimmern verwendet. In Wohnbereichen wendet man Farben an, die weniger resistent sein müssen, dafür aber eine höhere Atmungsaktivität aufweisen. Mit Abtönfarbe oder Pigmentpaste lässt sich Wandfarbe in jedem beliebigen Farbton anmischen, wenn Fassade oder Innenwände nicht in Weiß, sondern farbig erstrahlen sollen.
Möchte man seine Umgebung möglichst natürlich halten und auf normale Dispersionsfarben auf Kunstharzbasis verzichten, kann der Maler Farben auf natürlicher Basis für den Anstrich der Wohnung verwenden.
Farben werden nicht nur für das Streichen größerer Flächen, sondern auch für dekorative Arbeiten wie Bordüren oder Wandmalereien verwendet, die etwa seit 1990 eine Art kleine Renaissance erleben.